Bad Oldesloe. Pflegestützpunkt des Kreises arbeitet auch in Pandemie-Zeiten. Vor-Ort-Besuche in Bad Oldesloe sind derzeit nicht möglich.

Ende des Jahres 2019 gab es in Schleswig-Holstein etwa 130.000 Menschen mit einem anerkannten Pflegebedarf. Mehr als 70 Prozent der Pflegebedürftigen wurden zu Hause und mehr als die Hälfte von ihnen allein durch Angehörige versorgt. Das geht laut Kreisverwaltung Stormarn aus Daten des Statistischen Landesamtes hervor.

Auch und gerade in Corona-Zeiten gilt: Wer pflegt, pflegebedürftig oder interessiert ist, hat oft Fragen, wünscht Informationen oder stößt an die Grenzen seiner Möglichkeiten. Dafür steht den Stormarnerinnen und Stormarnern der Pflegestützpunkt zur Verfügung – wenn auch wegen der Pandemiebeschränkungen derzeit nur telefonisch oder schriftlich. „Mein Angehöriger ist pflegebedürftig – was nun?“, „Wie stelle ich den Antrag bei der Pflegekasse?“, „Welche Leistungen kann ich erhalten?“, „Wer kann mich unterstützen?“, „Wo finde ich einen Pflegedienst?“ Das sind nur einige Fragen, die auftauchen können und die von des Experten des Stützpunktes bei einer unabhängigen und kostenfreien Beratung geklärt werden können.

Hilfe gibt es derzeit über das Telefon

Ein weiterer wichtiger Baustein des Pflegestützpunktes ist die Netzwerkarbeit. Der Pflegestützpunkt arbeitet eng mit den Anbietern von Pflege und Unterstützung zusammen. Daher können umfangreiche Listen erstellt und fortlaufend angepasst werden. Es wurden und werden Arbeitsgruppen gebildet, in denen die Akteure sich austauschen und neue Angebote entstehen können.

Aufgrund der immer noch anhaltenden Pandemie können zurzeit leider keine persönlichen Vor-Ort-Gespräche stattfinden. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch unter den Rufnummern 04531 / 160 -1504, -1634, -1776 und per E-Mail unter pflegestuetzpunkt@kreis-stormarn.de zu erreichen.