Ahrensburg. Ausstattung mit elektronischen Geräten schreitet voran. Karin Prien (CDU) spricht von wichtigem Schritt zu mehr Bildungsgerechtigkeit.

Die Ausstattung von Schulen, Kindern und Jugendlichen mit digitalen Geräten kommt Stück für Stück voran: 18,7 Millionen Euro aus dem Sofortausstattungsprogramm des Digitalpaktes sind in Schleswig-Holstein zu 99 Prozent vergeben. „Das ist eine gute Nachricht für viele bedürftige Schülerinnen und Schüler, für die jetzt Endgeräte angeschafft werden können“, sagte Bildungsministerin Karin Prien (CDU). Sie betonte, dass die einfache und unbürokratische Mittelvergabe wesentlich zur zügigen Abwicklung des Programms beigetragen habe.

Es bleibe noch viel zu tun

Seit der Veröffentlichung der Förderrichtlinie und Freischaltung des Onlineportals zur Antragstellung am 21. Juli sind von den Schulträgern insgesamt 334 Anträge mit einer Fördersumme von 18,6 Millionen Euro gestellt worden. Alle schriftlich eingegangenen Anträge wurden beschieden. Ausgezahlt wurden bislang etwa 17,3 Millionen Euro.

Das sei ein wichtiger Schritt zu mehr Bildungsgerechtigkeit, doch es bleibe viel zu tun: „So muss auch allen Kindern der Zugang zum Internet ermöglicht werden.“ Die Kosten für den Internetzugang sollen auch im Bildungs- und Teilhabegesetz aufgenommen werden.