Bargteheide. AktivRegion Alsterland unterstützt Mobilitätsangebot mit Zuschuss von 36.212 Euro. Vorhaben soll Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Beim Etablieren innovativer Mobilitätsangebote wird die Stadt Bargteheide jetzt auch von der AktivRegion Alsterland unterstützt. Auf seiner jüngsten Tagung hat der Vorstand des Gremiums entschieden, für die Finanzierung der dreijährigen Pilotphase zur Einführung eines Carsharing-Angebots einen Zuschuss von 36.212 Euro zu gewähren. Das Fördergeld stammt aus verschiedenen Fonds der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raums.

Eines der ersten Angebote dieser Art im Kreis

„Mit diesem Angebot wollen wir den Bürgern der Stadt eine Alternative zum Individualverkehr anbieten und dabei zugleich einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Bargteheides Klimamanagerin Ulrike Lenz. Das Car-Sharing-Angebot ist eines der ersten seiner Art in den Kommunen des Kreises.

Im Vorjahr hatte die Stadtverwaltung bereits ein Interessenbekundungsverfahren eingeleitet, um nach Partnern für das Car­sharing zu suchen. Daraufhin gab es mehrere Rückmeldungen. Darunter war ein Unternehmen mit Sitz in Halstenbek im Kreis Pinneberg, dessen Geschäftsführer in einer Ausschusssitzung darlegte, wie die gemeinschaftliche Nutzung von Autos in Bargteheide konkret gestaltet werden könnte.

Fester Standort an einem zentralen Platz in der Stadt

Anders als bei großen Anbietern, deren Fahrzeuge praktisch überall übernommen und wieder abgestellt werden können, sei es für die Startphase in Bargteheide sinnvoll, einen festen Standort an einem zentralen Platz zu haben, etwa am Bahnhof oder in Rathaus-Nähe. Der Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie soll in seiner Sitzung am Mittwoch, 17. Juni, über die Ausschreibung für das erste Carsharing-Angebot beraten.

Mit einem Zuschuss in Höhe von 75.000 Euro bedachte der Vorstand der AktivRegion Alsterland zudem den Schulverband im Amt Itzstedt. Mit dem Geld sollen die Pausenhofanlagen der Schule im Alsterland, Standort Nahe, umgestaltet werden. „Durch dieses Projekt erfährt der Wohn- und Schulstandort Nahe eine Steigerung der dörflichen Lebensqualität“, erklärte Regionalmanagerin Gesa Remmert. Der Schulhof wird mit verschiedenen Spielgeräten und Freizeitflächen ausgestattet, die nach den Schulöffnungszeiten auch von den Anwohnern der umliegenden Gemeinden genutzt werden können.