Wentorf. In Wentorf gibt es bald die Möglichkeit, unter Einhaltung der Abstandsregeln gemeinschaftlich im Homeoffice zu arbeiten.
„Unsere Stadt braucht mehr denn je Gemeinschaft, Zusammenarbeit, Zusammenhalt und vor allem einen belebten Casinopark“, finden die Mitglieder der Initiative „Wentorf gestalten“. Deshalb soll auch das vor der Corona-Krise geplante Projekt CoWorkLand im Rahmen des Erlaubten stattfinden. Die Initiative möchte den Wentorfern die Möglichkeit geben, sich auf dem Casinopark zu treffen, sich kennenzulernen, zu arbeiten und zu diskutieren – notfalls virtuell. Der Pop-up-Co-Working-Space soll aus einem Container und einer überdachten Terrasse bestehen. Dort wäre vom 29. Mai bis zum 28. Juni Raum für acht Arbeitsplätze. Unter Einhaltung der Abstandsregeln kann hier tagsüber mit dem eigenen Laptop ein Arbeitsplatz genutzt werden und so das Homeoffice in die Gemeinschaft verlegt werden. Geplant sind auch einige Veranstaltungen, die teilweise online durchgeführt werden.
Das CoWorkLand ist eine Genossenschaft der Böll-Stiftung
Die Initiative „Wentorf gestalten“ sucht noch Gastgeber für das CoWorkLand: Jeden Tag soll es von 9 bis 17 Uhr offen sein, dafür muss mindestens eine Person vor Ort die Gäste informieren und Getränke ausgeben. Außerdem besteht die Möglichkeit, Veranstaltungen wie etwa Vorträge oder Diskussionsrunden im CoWorkLand anzubieten. Wer dabei sein möchte oder Fragen hat, meldet sich per E-Mail an die Adresse info@wentorf-gestalten.de.
Das CoWorkLand ist eine Genossenschaft der Böll-Stiftung. Mit dieser Genossenschaft haben an Co-Working interessierte Leute die finanziellen Möglichkeiten, einen geeigneten Raum in ihrem Ort anzumieten. Die Ausprobier-Aktion läuft im gesamten Bundesland. Sie wird vom Land Schleswig-Holstein und dem Kreis Herzogtum Lauenburg finanziert. Weiter Infos sind online unter www.coworkland.de zu finden.