Bad Oldesloe. Lage spitzt sich zu. Zahl der Todesfälle in der Einrichtung auf zehn gestiegen. In Reinbeker Klinik zeigt sich positive Entwicklung.
Die Lage im Wohnpark Rohlfshagen in Rümpel spitzt sich weiter zu. Dort sind in den vergangenen 24 Stunden drei weitere Menschen an den Folgen einer Coronainfektion gestorben. Dabei handelt es sich um zwei Frauen der Altersgruppe über 80 und einen Mann der Altersgruppe über 70 Jahre. Damit sind im Kreis bislang insgesamt 18 Personen an der Viruserkrankung gestorben, davon zehn im Altenpflegeheim in Rümpel.
Entwicklung in Klinik Reinbek lässt hoffen
Bis Mittwoch (15 Uhr) ist die Zahl der klinisch bestätigten Covid-19-Fälle in Stormarn auf 366 gestiegen. Das sind sechs mehr als am Vortag. 22 infizierte Personen befinden sich in stationärer Behandlung, 198 in häuslicher Quarantäne. 128 Personen gelten als genesen.
Positiv verläuft die Entwicklung im Krankenhaus St. Adolf-Stift in Reinbek. Dort gab es am Mittwoch keine Neuzugänge, dafür aber eine Entlassung: Nach mehrwöchiger Behandlung konnte eine 90 Jahre alte Frau als geheilt in eine geriatrische Reha-Einrichtung entlassen werden. Aktuell werden im St. Adolf-Stift noch sieben Covid-19-Patienten behandelt. Insgesamt waren es bislang 25, von denen 13 in die häusliche Quarantäne entlassen werden konnten. Fünf Menschen sind gestorben.
Die aktuellen Zahlen aus Schleswig-Holstein
Der Coronavirus-Monitor des Abendblatts verzeichnet Stand Mittwoch, 22. April (10 Uhr) 2496 bestätigte Fälle von Infektionen mit Sars-CoV-2 und 79 Todesfälle. Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 1700 geschätzt.