Bad Oldesloe. Zahl der mit dem Virus infizierten Menschen in Stormarn auf 348 gestiegen. 23 in stationärer Behandlung. Polizei ahndet Verstöße.

Im Kreis Stormarn sind am Wochenende drei weitere Menschen an den Folgen einer Coronainfektion gestorben. Dabei handelt es sich um einen Mann der Altersgruppe über 80 sowie um zwei Frauen der Altersgruppe über 75. Die beiden Frauen waren Bewohnerinnen des Wohnparks Rohlfshagen in Rümpel. Damit sind im Kreis bislang insgesamt acht Personen an der Viruserkrankung gestorben.

Bisher 62 Corona-Todesfälle in Schleswig-Holstein

Bis Sonntag, 15 Uhr, ist die Zahl der klinisch bestätigten Covid-19-Fälle in Stormarn auf 348 gestiegen. Das sind elf mehr als am Freitag. 23 infizierte Personen befinden sich in stationärer Behandlung, 196 in häuslicher Quarantäne. 121 Personen gelten als genesen.

In ganz Schleswig-Holstein gibt es laut Robert-Koch-Institut (RKI) inzwischen 2417 Fälle, ein Plus von 30 im Vergleich zum Vortag. 129 Personen befinden sich in klinischer Behandlung. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich auf 62. Darunter ist auch ein Schleswig-Holsteiner, der in Ägypten verstarb.

Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

  • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum und halten Sie Abstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Personen
  • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
  • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
  • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

Polizei ahndet Verstöße gegen Infektionsschutzgesetz

Zwischen Freitag, 0 Uhr, und Sonntag, 15 Uhr, ahndete die Polizei bei verstärkten Kontrollen landesweit 67 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz. Dazu gehörten unter anderem widerrechtlich geöffnete Gaststätten und die Nutzung von Spielplätzen. „Die Bürger haben sich in aller Regel einsichtig und kooperativ verhalten“, so Tina Hamer Sprecherin der Landespolizei in Kiel. Regelverstöße hätten zumeist mit einer direkten Ansprache beendet werden können, nur vereinzelt seien Verstöße zur Anzeige gebracht worden. Aus Stormarn wurden insgesamt 14 Einsätze mit Coronabezug gemeldet.