Ahrensburg. Sozialdemokraten wollen Geld für Änderung des Bebauungsplans im Haushalt bereitstellen. Andere Fraktionen lehnen das ab.

Die SPD-Fraktion in Ahrensburg ist mit einem Vorstoß gescheitert, den Bau eines Sportparks im Gewerbegebiet Beimoor-Süd voranzutreiben. Sie hatte in der Stadtverordnetenversammlung beantragt, 100.000 Euro im Haushalt 2020/21 bereitzustellen, um die dafür nötige Änderung des Bebauungsplans vorzubereiten. „Wir haben enorme Engpässe bei Sporthallen“, sagte Fraktionschef Jochen Proske. Derzeit erarbeitet ein externer Dienstleister im Auftrag der Verwaltung einen Sportstättenentwicklungsplan. Dieser soll Ende 2020 vorliegen und Informationen über die Bedarfe in Ahrensburg liefern. Proske sagte: „Unser Ziel ist es, dass wir dann sofort loslegen können.“

Standort-Frage ist für andere Fraktionen noch nicht geklärt

Wie mehrfach berichtet, wünscht sich der Ahrensburger TSV auf dem Areal an der Ecke Ostring/Kornkamp-Süd eine Dreifeldhalle, Fußballfelder, Beach- und Mehrzweckplätze, Skaterbahn und Clubhaus. Die anderen Fraktionen lehnten den SPD-Antrag geschlossen ab. Grüne und CDU plädierten für einen „ergebnisoffenen Entwicklungsplan“. Es gebe auch noch andere Standorte, die für eine Sporthalle infrage kämen, argumentierten sie.