Glinde. Dagmar Coordts und Daniela Fraust planen Mitmach-Aktionen im kommenden Jahr. Erste Gespräche mit Bürgermeister Rainhard Zug geführt.
In Glinde ist mehr Klimaschutz nötig – in dem Punkt sind sich Dagmar Coordts, Daniela Fraust und der Stammtisch „Kritische Glinder Bürger“ einig. KGB-Frontfrau Ursula Busch hat den Inhalt eines Spartopfs den Mitstreiterinnen der Klimaschutz-Initiative Sachsenwald übergeben, die jetzt auch in Glinde aktiv werden wollen.
Beide Glinderinnen kamen auf unterschiedlichen Wegen zum Klimaschutz: Dagmar Coordts nahm vor Jahren an einem mehrmonatigen Seminar der Energiebürger.SH zu „Energiewende und Klimaschutz“ teil. Danach hat sie mit anderen Engagierten die Klimaschutz-Initiative Sachsenwald gegründet. Seitdem hat sie Reinbeker Mitglieder bei diversen Aktionen unterstützt. Daniela Fraust kam 2018 dazu. Sie hat einen Master in International Business und Sustainability (Nachhaltigkeit) und bringt ihre Fachkenntnis und frische Ideen für Aktivitäten in Südstormarn ein. Die vergangenen Monate haben sie erfolgreich Infostände auf dem Glinder Markt mit ADFC und der Abfallwirtschaft organisiert, an Ausschusssitzungen teilgenommen und sich für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers eingesetzt. Dieser ist inzwischen beschlossen. Doch bis die Fördermittel für die Stelle bewilligt sind und dieser tatsächlich seine Arbeit aufnehmen kann, wird es noch einige Monate dauern.
Infoveranstaltungen und Mitmach-Aktionen geplant
Diese Zeit wollen beide nutzen und Chancen zum Klimaschutz in Glinde konkretisieren. Sie planen für das kommende Jahr Infoveranstaltungen und Mitmach-Aktionen für jedermann. Erste Schritte wurden in einem Gespräch mit Bürgermeister Rainhard Zug in die Wege geleitet. Weitere Infos: www. klimaschutz-sachsenwald.de .