Glinde. Schon 2020 soll es das neue politsche Gremium geben. Bestätigung durch Stadtvertretung ist nur noch eine Formalie.

In Glinde wird es 2020 ein neues politisches Gremium geben. Auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen die Mitglieder des Hauptausschusses, einen Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz zu installieren. Bei einer Gegenstimme votierten die Lokalpolitiker damit mehrheitlich für einen Antrag der SPD-Fraktion. Die Bestätigung durch die Stadtvertretung am Donnerstag, 21. November, ist nur noch eine Formalie.

Erster Entwurf soll im Dezember vorgestellt werden

Auf der Sitzung des Hauptausschusses am 10. Dezember will die Verwaltung einen ersten Entwurf für die Zuständigkeiten und Mitgliederanzahl des neuen Gremiums vorstellen. Bürgermeister Rainhard Zug rechnet mit einem Start im Februar oder März kommenden Jahres. Damit soll der Umweltschutz dauerhaft in den Fokus der Politik und Öffentlichkeit gerückt sowie der Bauausschuss entlastet werden.

Darüber hinaus will die Stadt 2020 einen Klimaschutzmanager einstellen. Die Person soll federführend sein bei der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes. Glinde hofft auf einen 65-Prozent-Zuschuss des Projektträgers Jülich bis 2022, damit sich der Eigenanteil auf 73.000 Euro beschränkt. In den Jahren bis 2025 kann das sogenannte Anschlussvorhaben mit 40 Prozent gefördert werden.