Ammersbek. Investor plant Seniorenresidenz, Kita und Tierhaltung im Ortsteil Lottbek. Kosten: 14 bis 15 Millionen Euro.
In der Gemeinde Ammersbek soll ein Wohnprojekt für Senioren, Kinder und Tiere entstehen. An der Landesgrenze zu Hamburg, im Ortsteil Lottbek, will ein Investor ein Pflegeheim mit 100 Betten sowie 30 bis 40 Appartements für betreutes Wohnen errichten. Wie berichtet, soll auf dem knapp 15.000 Quadratmeter großen Areal an der Hamburger Straße 116 zudem eine Naturkita mit etwa 70 Plätzen und angeschlossener Tierhaltung gebaut werden. Die dort lebenden Hühner, Hasen und Hunde können dann auch von den Senioren besucht werden. Zudem plant der private Kita-Träger, die Kinder mit einem E-Bus von zu Hause abzuholen.
Veranstaltung für Bürger ist am 2. Dezember geplant
Die Specht-Gruppe aus Bremen will 14 bis 15 Millionen Euro investieren. Die Gemeinde will das Projekt nun ihren Bürgern vorstellen. Die Informationsveranstaltung beginnt am Montag, 2. Dezember, um 19.30 Uhr in den Räumen der Kirchengemeinde Hoisbüttel (An der Lottbek 22-26). Die Besucher können an dem Abend auch Hinweise und Anregungen geben, die in das weitere Verfahren einfließen sollen. Die Verwaltung ist nach einem Beschluss der Gemeindevertreter derzeit dabei, die baulichen Voraussetzungen für das Projekt zu schaffen. Dafür werden verkehrstechnische Fragen untersucht, auch die Themen Lärm, Artenschutz und landschaftsplanerische Bewertung spielen eine Rolle. „Ich halte den Standort für sehr geeignet, die konkrete Ausgestaltung erfolgt nun im weiteren Verfahren“, sagt Bürgermeister Horst Ansén. „Ich glaube, dass für eine solche Einrichtung eine große Nachfrage besteht.“