Ahrensburg. Nach Berechnungen des DGB fehlen bis 2030 mehr als 13.500 Wohnungen im Kreis. Um das Problem zu lösen, seien mehr Anstrengungen nötig.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Stormarn fordert, dass die Kommunen mehr Anstrengungen unternehmen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. „Es werden zwar an vielen Orten im Kreis Einfamilienhäuser gebaut“, sagt der Kreisvorsitzende Heiko Winckel-Rienhoff. „Was fehlt, ist bezahlbarer Wohnraum und sozialer Wohnungsbau.“ Nach Berechnungen des DGB fehlen bis zum Jahr 2030 mehr als 13.500 Wohnungen im Kreis.
Gewerkschaft kritisiert: Zu viele schlechte Arbeitsverhältnisse
Es gebe in Stormarn zwar eine geringe Arbeitslosigkeit, aber auch viele schlechte Arbeitsverhältnisse, kritisiert Andreas Guhr, tarifpolitischer Sprecher des DGB-Kreisvorstands. „20 Prozent der Vollzeitbeschäftigten im Kreis erhalten einen Niedriglohn unter 10,80 Euro und nur noch etwa 40 Prozent der Beschäftigten werden nach einem regulären Flächentarifvertrag bezahlt.“