Reinbek. Randalierer sind am Wochenende in die Sachsenwaldschule in Reinbek eingedrungen und haben das Gebäude verwüstet. Zeugen gesucht.
Einbrecher sind in den Herbstferien in die Sachsenwaldschule in Reinbek eingedrungen und haben dort randaliert. Die bislang unbekannten Täter gelangten nach Angaben der Polizei durch ein Fenster in das Gebäude. Sie sprühten ein Graffiti an eine Wand im Flur. In orangefarbener Schrift sind dort nun die Buchstaben „FONKE ,FAM’“ zu lesen. Zudem entleerten die Einbrecher einen Feuerlöscher, verteilten Toilettenpapier in den Gängen und schoben Tische und Stühle zusammen.
Die Kriminalpolizei bittet Zeugen um Hinweise
Der genaue Tatzeitpunkt ist bislang unklar. Die Polizei grenzt den Zeitraum auf Mittwoch, 2. Oktober, 18.20 Uhr bis Montag, 7. Oktober, 7 Uhr ein. Zur Höhe des Sachschadens können die Ermittler bisher noch keine Angaben machen.
Die Kriminalpolizei in Reinbek ermittelt wegen Einbruchs und „gemeinschädlicher Sachbeschädigung“. Sie bittet die Bevölkerung um Hinweise und fragt: Wer kann Angaben zur Tat machen? Wem sind im Tatzeitraum im Bereich des Gymnasiums an der Schulstraße verdächtige Personen aufgefallen? Hinweise nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer 040/727 70 70 entgegen.
Schon vier Einbrüche in Ahrensburger Schulen
Es ist bereits der fünfte Einbruch in eine Stormarner Schule innerhalb weniger Wochen. Im September waren Einbrecher in vier Ahrensburger Schulen eingedrungen, hatten dort iPads, Bargeld und Tresore gestohlen und zum Teil ebenfalls eine Spur der Verwüstung hinterlassen. An der Grundschule Am Reesenbüttel schlugen Verbrecher bereits zweimal zu, verwüsteten unter anderem das Sekretariat, die Büros der Schulleitung und das Lehrerzimmer. Viele Türen im Inneren des Gebäudes hebelten die Täter gewaltsam auf, rissen dabei die Tür zum Sekretariat zur Hälfte heraus.
Zudem drangen Kriminelle in die Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule und die Gemeinschaftsschule Am Heimgarten ein. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.
Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Bisher haben die Beamten die Täter noch nicht gefasst.