Elmenhorst. Nach einer Panne beim Verschicken von Fragebogen folgen ein Diskussionsabend und Bürgerwerkstätten in den beiden Ortsteilen.
Was wünschen sich die Einwohner von Elmenhorst für ihren Ort? Um dies herauszufinden, hat die Gemeinde das Planungsbüro BCS stadt+region mit einem Ortsentwicklungskonzept beauftragt. Am Donnerstag, 5. September, beginnt dazu um 19 Uhr im Mehrzweckgebäude (Schulstraße 1) eine Auftaktdiskussion.
Zuvor sollte ein extra entwickelter Fragebogen an alle Bürger verschickt werden. „Leider hat nicht einmal die Hälfte aller Elmenhorster diesen Bogen erhalten“, sagt Bürgermeister Norbert Ohl (Wählergemeinschaft UBE). Er selbst habe auch keinen bekommen. Was mit den verschwundenen Vordrucken geschehen ist, lasse sich nicht mehr herausfinden.
Ein Thema ist die Kinderbetreuung
Wer seine Ideen kundtun möchte, kann dies am kommenden Donnerstag tun. „Bei der Veranstaltung können Fragebögen ausgefüllt werden“, sagt Ohl. Der Bürgermeister erhofft sich Antworten zu den Themen Wachstum und Kinderbetreuung.
Das Ortsentwicklungskonzept kostet 27.000 Euro. Die Gemeinde bekommt Fördermittel von 21.000 Euro aus dem Programm „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutz“ des Landes Schleswig-Holstein sowie des Bundes. Bis Ende des Jahres soll das Konzept stehen.
Bürgerwerkstätten am 22. und 29. September
Es folgen zwei öffentliche Bürgerwerkstätten: im Ortsteil Elmenhorst am 22. September im Mehrzweckgebäude und im Ortsteil Fischbek am 29. September bei der Feuerwehr. Beide Veranstaltungen beginnen um 14 Uhr und dauern zwei bis drei Stunden.