Siek. Förderverein ist als gemeinnützig anerkannt und sucht jetzt Mitglieder. Jetzt muss die Größe der Anlage geprüft werden.
Der Förder- und Betreiberverein für das geplante Schwimmbad in Siek ist als gemeinnützig anerkannt worden. „Jetzt geht es an die Mitgliederwerbung“, sagt der Vorsitzende Götz Reppel. Der passionierte Triathlet ist zuversichtlich, mit den Vorbereitungen in diesem Jahr so weit zu kommen, „dass wir 2020 mit dem Bau starten können“. Innerhalb von zehn Monaten könne das Bad dann theoretisch stehen.
Wie berichtet, sehen die Pläne ein 25-Meter-Becken mit sechs Bahnen und einem Hubboden vor. Es soll ausschließlich Vereinen und Institutionen zur Verfügung stehen, also nicht öffentlich zugänglich sein. „Wir denken aber über freie Schwimmzeiten nach, in denen der Verein eine Badeaufsicht stellt und Bürger die Einrichtung nutzen können“, sagt Reppel. Diesbezüglich gelte es aber noch, rechtliche Auflagen abzuklären.
Baukosten werden auf vier bis fünf Millionen Euro geschätzt
Zwei bis drei Standortmöglichkeiten hat der 63-Jährige im Visier. Die Entscheidung will er aber erst treffen, wenn die endgültige Größe des Schwimmbads feststeht. „Wir wollen zunächst in Erfahrung bringen, wie groß der Bedarf tatsächlich ist, um nichts Überdimensioniertes zu errichten.“
Es gebe zwei Schwimmbadbauer, die für das Projekt grundsätzlich in Frage kämen, einer aus den Niederlanden und einer aus Dänemark. Letzterer habe dem sechsköpfigen Vorstandsteam des Fördervereins, dem auch Hoisdorfer und Großhansdorfer angehören, bereits sein Konzept vorgestellt. „Das wird kein Spaßbad, sondern ein vollfunktionales Schwimmbad ohne viel Schnickschnack“, sagt Reppel. Die veranschlagten Baukosten von vier bis fünf Millionen Euro habe der Experte als realistisch eingestuft.
Wer die Pläne unterstützen möchte, kann für einen Mindestbeitrag von fünf Euro pro Monat Mitglied des Fördervereins werden. Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.schwimmspass-siek.de.