Bad Oldesloe. Neuer Außenauftritt soll die Werte „Vielfalt. Miteinander. Leben.“ stärker betonen. Das Logo verknüpft Tradition und Moderne.

Sie präsentieren sich in Feuerwehrmontur, mit Arztkittel und Stethoskop. Oder sie waten in Gummistiefeln durchs Wasser – für den neuen Außenauftritt des Kreises Stormarn haben Verwaltungsmitarbeiter die Rolle der Fotomodells übernommen. „Ganz schön vielseitig – wir vom Kreis Stormarn“, heißt es dazu auf der kreiseigenen Internetseite.

Der Kreis Stormarn will seine Werte „Vielfalt. Miteinander. Leben.“ künftig stärker betonen. Dafür hat er sein Erscheinungsbild verändert – auf der Internetseite, aber auch auf Flyern und Prospekten. Entwickelt wurde der neue Außenauftritt in Zusammenarbeit mit der Agentur „Dr. Schmidt & Partner“ aus Norderstedt. „Wir haben mit acht Personen etwa ein halbes Jahr lang daran gearbeitet“, sagt Verwaltungsmitarbeiter Christian Gräpel. Auch Landrat Henning Görtz habe sich eingebracht.

Das alte Wappen bleibt unverändert

Bei der Umgestaltung lag das Augenmerk darauf, Tradition und Moderne zu verknüpfen. So ist das Wappen des Kreises, ein silberfarbener Schwan mit erhobenem rechten Bein auf rotem Untergrund, unverändert geblieben. Es ist mehr als 500 Jahre alt und gehört damit zu den ältesten Landschaftswappen Deutschlands. Neu sind Schriftart, Farbwahl und Stil. Sie sollen „wesentlich frischer und lebendiger“ wirken. Rot und Schwarz sind ab sofort die „neuen Hausfarben des Kreises“. Bilder sollen bei der Außendarstellung in Zukunft eine zentrale Rolle einnehmen.

Das Fotoshooting dauerte nur einen Tag

„Hauptziel der Umgestaltung ist es, durch ein übergreifendes Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungswert den gesamten Kreis Stormarn als eine Organisation zu präsentieren und so auch das Gemeinschaftsgefühl zu stärken – bei Mitarbeitern und Bürgern“, sagt Personalleiterin Larissa Bebensee, die selbst mit einem Bild für den Kreis als Arbeitgeber wirbt. Beim Shooting waren laut Gräpel gut 15 Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen dabei. Es habe nur einen Tag gedauert, dann seien alle Aufnahmen im Kasten gewesen. „Auf unseren neuen Bildern sind nur Menschen zu sehen, die wirklich hier arbeiten“, sagt Gräpel. „Man erkennt uns wieder.“ Das soll für eine stärke Identifikation sorgen und die Vielseitigkeit der Arbeitsgebiete betonen.