Nach sechs Jahren Leerstand ist eine zentrale Ladenfläche des Einkaufscenters endlich wieder vermietet.
Ahrensburg. Ein ohrenbetäubender Lärm schallt Besuchern entgegen, die das Einkaufszentrum City Center Ahrensburg (CCA) von der Großen Straße aus betreten. Direkt hinter dem Eingang wird gebohrt und gehämmert. Rund zehn Handwerker sind dabei, die seit sechs Jahren leerstehende Ladenfläche für den neuen Mieter herzurichten.
Restaurantbetreiber übernehmen den Feinschliff
Wie berichtet, will ein italienisches Restaurant in den ehemaligen Räumlichkeiten von Fisch Schloh eröffnen. Allerdings nicht auf der gesamten gut 430 Quadratmeter großen Fläche. Die Betreiber haben laut Centermanagerin Angelika de Weerd nur einen Teil gemietet – und zwar die von der Großen Straße aus gesehen rechte Seite. Dort wurde bereits die provisorische Trennwand heruntergerissen, die seit Ende 2017 den Blick vom Durchgang in den Raum verdeckt. Sie soll durch eine Glaswand ersetzt werden. Das ist laut Architekt Uwe Feuersenger auch für die andere Seite geplant, obwohl es für das Geschäft bislang noch keinen Mieter gibt. „Wir sind weiter auf der Suche“, sagt de Weerd.
Der Laden auf der rechten Seite soll zum 31. Juli an die Mieter übergeben werden. Bis dahin muss auch noch eine neue Treppe in den Keller gebaut werden. Dort befinden sich Lager- und Kühlräume sowie die Toiletten für Mitarbeiter. Nach der Übergabe werden die Restaurantbetreiber den Feinschliff vornehmen. So fehlt zum Beispiel noch eine Küche. Der Eingang zum Italiener wird durch eine große Schiebetür an der Großen Straße erfolgen. Dort wäre laut Feuersenger auch Außengastronomie möglich. Er sagt: „Die Entscheidung liegt aber bei den Betreibern.“
Bezüglich einer Außengastronomie gibt es Interessenten
Wann das Restaurant eröffnet, ist unklar. Centermanagerin de Weerd kennt den Zeitplan eigenen Angaben zufolge nicht, die Betreiber waren am Montag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Bezüglich einer Außengastronomie am anderen CCA-Eingang, auf der Freifläche an der Klaus-Groth-Straße, führe sie Gespräche mit ein bis zwei Interessenten, sagt de Weerd. „Bisher gibt es aber nichts Konkretes.“
Dass der Italiener dort Speisen anbieten wird, sei angesichts des langen Weges eher unwahrscheinlich. Wie berichtet, haben Ahrensburgs Politiker entschieden, die Fläche zwischen den Tiefgaragenrampen zunächst nur mit Pflanzen und Sitzbänken zu verschönern. Den Vorschlag der Verwaltung, fünf Sonnenschirme für mehr als 22.000 Euro anzuschaffen, hatten sie abgelehnt. Sie wollen abwarten, ob sich tatsächlich ein Interessent für die Außengastronomie findet.