Bargteheide. Die abgetrennten Spuren soll es an vier Straßen im Stadtgebiet geben – aber jeweils nur in eine Fahrtrichtung.
Radfahren in Bargteheide soll sicherer werden. Die Stadt stattet vier Straßen mit Schutzstreifen aus – und zwar die Alte Landstraße, die Jersbeker Straße, die Getriebebau-Nord-Straße und die Rudolf-Diesel-Straße. Die Markierungsarbeiten sollen in den kommenden Tagen beginnen und am Donnerstag, 25. Juli, abgeschlossen werden.
Bereits ab Freitag, 26. Juli, können Radfahrer laut Stadtverwaltung die mindestens 1,25 Meter breiten Spuren nutzen. Autofahrer dürfen diese „nur bei Bedarf überfahren“ und Radfahrer dabei nicht gefährden. Auch das Parken auf den Schutzstreifen ist verboten.
Markierung nur auf einer Seite
Wegen der geringen Fahrbahnbreiten wird es die Streifen allerdings nur an jeweils einer Straßenseite geben. Auf der anderen müssen Radfahrer wie bisher auf der Fahrbahn bleiben. „Es ist verboten, den Schutzstreifen in Gegenrichtung zu benutzen“, heißt es aus dem Rathaus. Die Stadtverwaltung fordert alle Verkehrsteilnehmer zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme auf. Radfahrer sollten beim Wechsel von einem Radweg auf die Fahrbahn an Schulterblick und Handzeichen denken und im Zweifelsfall lieber warten und herannahende Autos passieren lassen. Die Verwaltung will mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) nach den Sommerferien auch noch einmal auf dem Wochenmarkt über das Thema informieren.
Bargteheide hatte beim Abendblatt-Radwege-TÜV vor einem Jahr schlecht abgeschnitten und die Note fünf kassiert. Viele Radfahrer beklagten, dass sie sich auf der Fahrbahn nicht sicher fühlten und diese deshalb nicht nutzten. Auch die gefährliche Situation an der Alten Landstraße, die von vielen Schulkindern genutzt wird, wurde kritisiert.