Ahrensburg. Stadtverordneten stimmen städtebaulichen Verträgen über Planungskosten mehrheitlich zu. Damit sind die nächsten Schritte gemacht.
Das geplante Kino an der Bahnhofstraße und das Großprojekt Alte Reitbahn kommen ihrer Umsetzung einen Schritt näher. Die Stadtverordneten haben jetzt mehrheitlich den städtebaulichen Verträgen über die Planungskosten für die beiden neuen Bebauungspläne zugestimmt. Kritik gab es erneut von der SPD. „Wir haben keinerlei Garantie, dass das Kino jemals gebaut wird. Wir sollten aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre gelernt haben“, sagte Bela Randschau. Er verwies auf den Lindenhof, in den die Billigläden Tedi und Kik einziehen sollen. Ursprünglich hatte der Investor einen Supermarkt in Aussicht gestellt. Thomas Bellizzi (FDP) mahnte: „Beim Umgang mit Investoren müssen wir deutlich vorsichtiger sein.“
Bürgermeister Michael Sarach hatte zur rechtlichen Handhabe gesagt, es sei möglich, einen Vertrag mit dem Investor abzuschließen, in dem sich dieser zum Kinobau verpflichtet. Sollte er die Vorgaben nicht erfüllen, könnte sich die Stadt ein Ankaufsrecht für das Grundstück sichern. Beim aktuellen Vertrag sei es aber nur um die Regelung der Planungskosten gegangen, die größtenteils vom Investor übernommen werden. Sarach sagte: „Alles Weitere wird Gegenstand weiterer Vertragsverhandlungen sein.“