Ahrensburg. Wählergemeinschaft fordert provisorisches Areal für 200 Autos auf Stormarnplatz. Auch der Bau der Tiefgarage ist wieder Thema.
Die Wählergemeinschaft WAB fordert einen provisorischen Parkplatz für 200 Autos auf dem Ahrensburger Stormarnplatz und schlägt dafür die Freifläche hinter dem Rathaus vor. Auf diese Weise sollen die Stellflächen kompensiert werden, die in den kommenden Jahren während der Bauarbeiten an der Alten Reitbahn und während der geplanten Umgestaltung der Hamburger Straße wegfallen.
Einen entsprechenden Antrag wird die Fraktion bei der Sitzung des Bauausschusses am Mittwoch, 15. Mai, stellen. Dort sollen die Politiker erneut über die geplante Tiefgarage in offener Bauweise mit 255 Plätzen an derselben Stelle beraten. „Es ist nun klar, dass diese nicht vor 2024 fertig wird“, sagt der WAB-Fraktionschef Peter Egan. „Das ist aus unserer Sicht fatal. Es ist zu befürchten, dass durch diese Konstellation der Einzelhandel und Dienstleister in der Innenstadt schwer geschädigt werden.“
Bereits bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Tiefgarage Ende 2018 hatte es von vielen Fraktionen heftige Kritik an der Optik und den hohen Kosten von mehr als acht Millionen Euro gegeben. Auch die FDP schlägt aus diesen Gründen im Bauausschuss eine Alternative zur Tiefgarage vor: den Bau eines Parkhauses auf dem südlichen Stormarnplatz.
Bauausschuss Mi 15.5., 19.00, Peter-Rantzau-Haus, Manfred-Samusch-Straße 9