Ahrensburg/Reinbek. Daten über wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, über Haushalte und Arbeitsmarkt sind Basis für politische Entscheidungen.
Bei etwa 14.000 Haushalten in Schleswig-Holstein wird das Statistikamt Nord mithilfe geschulter Interviewer auch in diesem Jahr Informationen abfragen. Der sogenannte Mikrozensus 2019 ist eine statistische Erhebung, bei der im Unterschied zu einer Volkszählung nur nach bestimmten Kriterien ausgewählte Haushalte beteiligt sind, welche die Grundgesamtheit gleichmäßig abbilden sollen. Die Zahl der Haushalte wird dabei so gewählt, dass die Ergebnisse repräsentativ sind.
Interviewer kündigen Besuche an und machen Terminvorschläge
Die Befragung ist eine bundesweit angeordnete amtliche Erhebung, für die eine Auskunftspflicht besteht. Die Interviewer des Statistikamtes kündigen ihren Besuch bei den Haushalten mit einem ersten Terminvorschlag an. Passt dieser nicht, kann mit dem Amt ein anderer Termin vereinbart werden. Neben einem persönlichen Interview besteht auch die Möglichkeit, die Fragen postalisch oder in einem Telefongespräch zu beantworten.
Alle Angaben werden nur für statistische Zwecke verwendet
Jährlich werden für den Mikrozensus bundesweit ein Prozent aller Privathaushalte befragt, die nach einem Zufallsverfahren ausgewählt wurden. Mit der Erhebung werden Daten über die Bevölkerungsstruktur, die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, über Familien und Haushalte sowie über den Arbeitsmarkt ermittelt. Die Ergebnisse sind eine wichtige Informationsquelle für politische und gesellschaftliche Entscheidungen aus den Bereichen der Familien-, Renten- und Bildungspolitik wie zum Beispiel die Kindergelderhöhung im Jahr 2017.
Die Interviewer sind ehrenamtlich tätig, auf die Einhaltung des Datenschutzes verpflichtet und weisen sich als Befugte des Statistikamtes aus. Alle Angaben werden geheim gehalten und ausschließlich für statistische Zwecke verwendet.
Weitere Infos zum Mikrozensus gibt es im Internet unter www.statistik-nord.de