Ahrensburg. Politik berät im nichtöffentlichen Ausschussteil. Beschlüsse bleiben jedoch bis zur nächsten öffentlichen Sitzung unter Verschluss.
Wie geht es weiter bei dem ambitionierten Vorhaben, ein professionelles Stadtmarketing für Ahrensburg auf den Weg zu bringen? Diese Frage blieb am Dienstag aus Kreisen von Politik und Verwaltung weitgehend unbeantwortet. Fest steht nach Angaben aus dem Rathaus, dass noch in diesem Monat ein weiteres Treffen der zuständigen Steuerungsgruppe geplant ist, zu der Stadtverordnete, Mitglieder der Verwaltung, der Industrie- und Handelskammer, des Hotel- und Gaststättenverbandes sowie des Ahrensburger Stadtforums zählen.
Angelegenheit wurde vertraulich behandelt
Wie in der Wochenend-Ausgabe berichtet, ging es im nichtöffentlichen Teil der Sitzung am Montagabend nach Abendblatt-Informationen auch um die Besetzung der Stabsstelle strategische Stadtentwicklung. Eine Bestätigung dazu gab das Rathaus nicht. Jedoch hatten mehrere Fraktionen im Vorwege der Sitzung teils heftige Kritik an der Entscheidung geäußert, dass diese Position mit der ehemaligen Bauamtsleiterin Angelika Andres besetzt worden war.
Zu Fragen zum nichtöffentlichen Teil der Sitzung verweist die Verwaltung auf die Gemeindeordnung, da solche Angelegenheiten grundsätzlich vertraulich behandelt würden. Unter Ziffer 1 des Paragraphen 35 lautet die entsprechende Bestimmung dazu: „Die Öffentlichkeit ist auszuschließen, wenn überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigte Interessen Einzelner es erfordern“. Und unter Ziffer 3: „In nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse sind spätestens in der nächsten öffentlichen Sitzung bekannt zu geben, wenn nicht überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigte Interessen Einzelner entgegenstehen“.