Grosshansdorf. Auf Wunsch der Politik hat die Verwaltung mögliche Kostensteigerungen im Betrieb noch einmal genauer unter die Lupe genommen.

Auf Wunsch der Ortspolitik hat die Großhansdorfer Verwaltung weitere Informationen zu den geplanten Bike-and-Ride-Anlagen an den U-Bahnhöfen eingeholt. Dabei geht es vor allem um die Kosten und die Wartungsintensität der Anlagen. Diese sollen nach jetzigem Stand bereits im nächsten Jahr errichtet werden.

Heinke Mulsow vom Umweltamt sagt: „Noch gibt es wenig Erfahrungswerte“, die Wartungsanfälligkeit sei daher schwer abzuschätzen. Überdacht gebaut, wie es in Großhansdorf geplant ist, seien sie jedoch wartungsarm, so der Hersteller. Zur Bestätigung dieser Angabe warte die Verwaltung noch auf Rückmeldung aus Norderstedt, wo ein vergleichbares Projekt umgesetzt wurde. „Bezüglich der Kosten ist nur klar, dass der Nahverkehrsverbund Nah.SH 75 Prozent des in der Entwurfsplanung ermittelten Preises erstattet. Im Moment sind dafür 432.000 Euro veranschlagt, von denen die Gemeinde 71.800 Euro tragen muss. „Sollte die Ausschreibung ein höheres Ergebnis zutage fördern, müssen wir die Differenz bezahlen“, so Mulsow. Um dies besser abschätzen zu können, könnte gestaffelt ausgeschrieben werden und der zweite Auftrag erst erfolgen, wenn der Kostenrahmen eingehalten wird. Entschieden wird darüber bei den Haushaltsberatungen im November.