Grosshansdorf. Luftschutzbunker erwies sich als stabiler als gedacht. Arbeiten gehen mittlerweile gut voran. Fertigstellung im Sommer 2019 geplant.
Bei den Arbeiten zur Erweiterung des Großhansdorfer Rathauses ist es zu Verzögerungen gekommen. Während sich der unter einem abgerissenen Gebäudeteil befindliche Luftschutzbunker als stabiler als gedacht erwies, musste das Fundament des benachbarten Waldreitersaals vor dem Fortgang der Arbeiten verstärkt werden. Zwischen den beiden Gebäuden entsteht ein Kubus mit Sitzungssaal und zusätzlichen Büroräumen für die Verwaltungsmitarbeiter.
Bürgermeister Janhinnerk Voß sagt auf Abendblatt-Anfrage: „Da wir ohnehin einen gewissen Puffer eingeplant hatten, verteuern sich die Arbeiten am Rathaus nur um etwa 100.000 Euro.“ Geplant werde im Moment mit Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro, die die Gemeindevertreter bereits abgesegnet hätten. „Vier Wochen sind wir hintendran“, sagt Voß und zeigt sich dennoch mit dem Fortgang der Arbeiten am Barkholt zufrieden.
Ziel bleibe die Fertigstellung bis zum Sommer kommendes Jahres. „Am liebsten wollen wir das Rathaus zum Sommerzauber am 22. Juni einweihen“, sagt der Verwaltungschef. Bis dahin soll nicht nur der Anbau fertig sein, sondern auch das bestehende Gebäude aus den 1960er-Jahren umfassend modernisiert werden. Es wird brandschutztechnisch und energetisch saniert. Die Rathausmitarbeiter, die im Moment noch in ein benachbartes Gebäude und die Reha-Stätte im Eilbergweg ausgelagert sind, arbeiten dann wieder gemeinsam unter einem Dach.