Trittau. Mitglieder des Hauptausschusses Trittau stimmen für Bereitstellung von 20.000 Euro als Anschubfinanzierung für ein Ortsmarketing.
Die Gemeinde Trittau will beim Ortsmarketing endlich Nägel mit Köpfen machen. Das ist das Ergebnis der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses, bei der die Beratung über das weitere Vorgehen zu diesem Thema auf der Tagesordnung stand. Dessen Mitglieder votierten mit fünf Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen dafür, 20.000 Euro im Nachtragshaushalt 2018 bereitzustellen, um den Prozess in Gang zu bringen.
Die Arbeitsgruppe Ortsmarketing, besetzt mit Vertretern der Gewerbegemeinschaft Trittau (GGT), der Fraktionen, der Verwaltung sowie einem Bürger, wählt eine Agentur aus, die den Prozess begleiten wird. „Fünf verschiedene Agenturen haben dazu modular aufgebaute Angebote zusammengestellt“, erläuterte Bürgermeister Oliver Mesch. „Für uns geht es darum, Struktur mithilfe inhaltlicher externer Begleitung zu erarbeiten und diese mit Leben zu füllen.“
Anlass der Initiative war Wunsch der GGT
Vor einem Jahr hatte die GGT ihren Wunsch an die Gemeinde herangetragen, dass diese eine Stelle für einen Gemeindekoordinator schaffen solle. Nach Beratung des Anliegens im Finanz- und Wirtschaftsausschuss gründete sich die Arbeitsgruppe, die sich intensiv mit den verschiedenen Vorschlägen zur Einrichtung eines Marketingmanagements für Trittau auseinandersetzte.
Einigkeit bestand unter den Fraktionen hinsichtlich des Wunschs, das Konzept endlich voranzubringen. Einige Gemeindevertreter kritisierten, dass frühere Ansätze im Sande verlaufen und finanzielle Mittel verschwendet worden seien. Ihren Antrag zur Schaffung einer halben Stelle zur Umsetzung der Maßnahmen aus dem Konzept zog die Bürgergemeinschaft Trittau nach eingehender Diskussion vorerst zurück.