Grosshansdorf. Neue Tartanlaufbahn und die Anlagen für Weitsprung, Hochsprung, Speerwerfen, Kugelstoßen und Stabhochsprung werden modernisiert.
Die Arbeiten für den neuen Sportplatz Kortenkamp in Großhansdorf sind in vollem Gange. Der Platz ist derzeit mit Baustellengittern abgesichert und größtenteils für Nutzer gesperrt. Die Arbeiter des Garten- und Landschaftsbauunternehmens Erwin Rumpf sind dabei, den Kunststoffbelag der Laufbahnen samt deren Unterboden aus Asphalt und Schotter abzutragen.
Die Bauarbeiten sollen zum Jahresende abgeschlossen sein
„Der Platz erhält eine komplett neue Tartanlaufbahnen“, sagt Landschaftsarchitekt Arne Siller aus Kiel. „Zudem werden die Anlagen für Weitsprung, Hochsprung, Speerwerfen, Kugelstoßen und Stabhochsprung erneuert.“ Nicht betroffen ist der Fußballplatz aus Kunstrasen, der sich noch in gutem Zustand befindet. Allerdings kann auch er während der Bauarbeiten nicht benutzt werden.
Die Großhansdorfer Gemeindevertreter hatten die Sanierung des Sportplatzes an der Straße Kortenkamp im vergangenen Jahr beschlossen. Es ist der einzige Sportplatz der Waldgemeinde. „Die Laufbahnen und Anlagen mussten in den vergangenen Jahren immer wieder repariert werden“, sagt Bürgermeister Janhinnerk Voß. „Nun war es an der Zeit, sie grundlegend zu erneuern.“ Die Sanierung sei schon länger geplant gewesen, die Gemeinde habe aber zunächst anderen wichtigen und kostenintensiven Ausgaben wie der Kinderbetreuung den Vorrang gegeben.
Erneuerung wird teurer als geplant
Die Kosten für den neuen Sportplatz sollen inklusive aller Arbeiten rund 770.000 Euro betragen. Sie mussten im Laufe des Ausschreibungsverfahrens erhöht werden, da die Preise der Baubranche durch die gute Auftragslage gestiegen sind. Die gute Nachricht für Großhansdorf: Das Land Schleswig-Holstein fördert die Sanierung mit 250.000 Euro.
Der neue Sportplatz soll Ende des Jahres fertig sein. „Wir sind derzeit im Zeitplan“, sagt Architekt Siller. Die aktuelle Hitzewelle mit Temperaturen über 30 Grad verzögere den technischen Ablauf der Bauarbeiten nicht.
Von der Sperrung des Platzes während der Sanierung sind die Vereine SV Großhansdorf und FC Schmalenbeck United sowie mehrere Schulen betroffen, da ihr Sportbetrieb eingeschränkt ist. Sie weichen unter anderem auf andere Plätze in Nachbarorten aus. Manfred Hamann, Vorstandsmitglied des SV Großhansdorf, sagt: „Wir sind dennoch sehr froh über die Erneuerung.“