Ahrensburg. Wegen der Notlage bei der Stormarner Müllabfuhr helfen die Entsorgungsbetriebe aus Ostholstein und Lübeck sowie die Firma Damm aus.

Die Notlage bei der Stormarner Müllabfuhr hat bei den Kollegen im Kreis Ostholstein eine solidarische Reaktion ausgelöst. Mitarbeiter der ZVO Entsorgung GmbH, die normalerweise die Mülltonnen zwischen Fehmarn und Bad Schwartau leeren, werden an diesem und dem kommenden Sonnabend Sonderschichten in Stormarn einlegen. „Die Initiative ging von unseren Fahrern aus“, sagt Nicole Buschermöhle, Sprecherin der ZVO. „Sie wollen ihre Kollegen unterstützen.“

Insgesamt werden an diesem Sonnabend 16 Müllfahrzeuge in Stormarn und dem benachbarten Herzogtum Lauenburg unterwegs sein. Denn auch die Entsorgungsbetriebe Lübeck und die Firma Damm aus Grambek helfen aus. Einsatzschwerpunkt wird laut Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) der Norden Stormarns sein. In Reinfeld, Feldhorst, Heidekamp und Meddewade wird der Restmüll abgeholt. In Badendorf, Heilshoop, Mönkhagen und Rehorst sind die Biotonnen dran. Die Leerungen hätten nach regulärem Plan am vergangenen Montag erfolgen sollen. Auch die Mitarbeiter der eigentlich für die Müllabfuhr in Stormarn zuständigen Grabau Entsorgung GmbH leisten Sonderschichten. Sie werden in Reinbek und Glinde die Biotonnen leeren.

Auch für die nächsten Wochen liegen laut AWSH schon Zusagen für Sonderschichten vor. Bei den Ostholsteinern ist damit aber nach dem 30. Juni Schluss. Buschermöhle: „Dann fängt auch bei uns die Urlaubssaison an, in der wir jeden Fahrer brauchen.“