Stapelfeld. Lange Staus an der A-1-Abfahrt Stapelfeld. Daher soll Landesstraße 222 soll Richtung Hamburg auf zwei Spuren verbreitert werden.
Die Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn (WAS) bringt den Ausbau des Nadelöhrs A-1-Abfahrt Stapelfeld voran. Sie bereitet die Vergabe der Ingenieurleistungen vor. Weil es im Berufsverkehr stets zu langen Staus kommt, soll die unter der Autobahn hindurchführende Landesstraße 222 (Alte Landstraße) in Richtung Hamburg von einer auf zwei Spuren verbreitert werden.
„Wir treten für die ersten Planungsphasen in Vorleistung“, sagt WAS-Geschäftsführer Detlev Hinselmann. Danach übernimmt der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) die Ausführung. Diese Arbeitsteilung soll den Umbau beschleunigen, da die LBV-Planer in Lübeck mit aktuellen Projekten ausgelastet sind.
Landesverkehrsministerium genehmigt Ausbau
Von den Planungskosten von rund 360.000 Euro will der Kreis Stormarn bis zu 25 Prozent tragen. Die 90.000 Euro wollen der Hauptausschuss und der Kreistag diese Woche freigeben. Außerdem möchte die WAS die Gemeinden Braak und Stapelfeld, den Investor des neuen Gewerbegebiets Viktoriapark in Hamburg-Rahlstedt und den Eigentümer der Müllverbrennungsanlage Stapelfeld (EEW Energy from Waste) beteiligen. Auf der Strecke von und zur A 1 fahren täglich Hunderte Lastwagen.
„Die Gespräche laufen. Es ist auf allen Seiten erkannt worden, dass das Problem gelöst werden muss“, sagt Hinselmann. Deshalb rechne er mit weiterer finanzieller Unterstützung. Danach werde der Zeitplan konkretisiert. Das Landesverkehrsministerium in Kiel hat den Ausbau, der schätzungsweise 2,5 Millionen Euro kostet, auch genehmigt.
Hauptausschuss des Stormarner Kreistags Mi 20.6., 18.30, Kreistagssitzungssaal, Mommsenstraße 13, Bad Oldesloe