Ahrensburg. Rund 100.000 Besucher feiern drei Tage lang in Ahrensburg das Stadtfest. Das Abendblatt ist mit dabei. Eindrücke vom Fest.
Das Ahrensburger Stadtfest hat in diesem Jahr erneut rund 100.000 Besucher in die Schlossstadt gelockt. Das Programm ist vielfältig: Neben dem musikalischen Bühnenprogramm haben sich auch Vereine und Verbände präsentiert. So zum Beispiel der Ahrensburger Turn- und Sportverein, die Musicalschule Ahrensburg und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Ahrensburg. Aber auch das kulinarische Angebot war weit gestreut, von Pizza, Bratwurst und Schmalzkuchen bis hin zum Schafskäse im Brot.
Die Polizei hat am Sonntagmorgen ein positives Fazit gezogen. „Wir können von hauptsächlich friedlich feiernden Besuchern berichten“, sagt Polizeisprecher Marco Hecht-Hinz. „Falls es doch zu kleineren Auseinandersetzungen kam, konnten diese schnell aufgrund der starken Polizeipräsenz beendet werden.“ Bei allen angezeigten Körperverletzungen hat die Polizei Tatverdächtige unmittelbar vor Ort ermittelt.
Eine 17-Jährige hatte 2,47 Promille
Die Bilanz in Zahlen: Es gab sieben Anzeigen wegen Körperverletzung. In drei Fällen stellten die Beamten Betäubungsmittel fest. Weil ein Besucher ein Einhandmesser dabei hatte, wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittel. Die Beamten sprachen sechs Platzverweise aus und nahmen einen Straftäter in Gewahrsam.
Bei den gemeinsamen Jugendschutzkontrollen zusammen mit dem Kreis Stormarn und der Stadt Ahrensburg wurden in beiden Stadtfest-Nächten rund 120 Jugendliche kontrolliert. Die Ordnungskräfte führten mit den jungen Leuten präventive Gespräche und nahmen ihnen insgesamt 30 Flaschen mit hochprozentigem Alkohol ab. Drei stärker alkoholisierte Jugendliche wurden ihren Eltern übergeben. Eine 17-jährige mit 2,47 Promille musste dem Rettungsdienst zur Einweisung in ein Krankenhaus übergeben werden.
„Aus Sicht der Polizei hat sich das Sicherheitskonzept von Veranstalter, Stadt, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei voll bewährt“, so Marco Hecht-Hinz.