Ahrensburg/Grönwohld. Das Geschäft der Vertriebs- und Event GmbH muss zum 31. März eingestellt werden, sollte bis dahin kein neuer Investor gefunden werden.

Nach einem ersten Treffen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter ist klar, dass eine Fortführung der Grönwohlder Vertriebs- und Event GmbH unter den gegebenen Umständen nicht möglich ist. Das teilten die Geschäftsführer Gerhard Pfeiffer und Thorsten Last in einer E-Mail an Gesellschafter und „Aktionäre“ mit. Die Ahrensburger Firma war gegründet worden, um rechtlich getrennt von der in Grönwohld ansässigen Brauerei die Expansion der Marke voranzutreiben. Zu ihren Plänen gehörte die Eröffnung eines Braugasthofes in Ahrensburg, Stände auf Stadtfesten in der Region und beim Heavy-Metal-Festival in Wacken, ebenso wie die Belieferung des Groß- und Einzelhandels. Die Grönwohlder Hausbrauerei mit Direktverkauf ist nach eigenen Angaben nicht vom Insolvenzverfahren der GmbH betroffen.

Das Geschäft der Vertriebsfirma muss zum 31. März eingestellt werden, sollte bis dahin kein neuer Investor gefunden werden. „Voraussichtlich Anfang April wird das Insolvenzverfahren eröffnet“, schreiben die Geschäftsführer. Forderungen könnten erst dann gestellt werden. Gläubiger bitten sie, „trotz allem Frust und Ärger“, um Geduld. Im Moment werde der Handel noch beliefert, ein Ausverkauf des Lagers in Delingsdorf sei geplant. „Aktionäre“, die ihre Dividende bisher in Form von Freibier abholen konnten, dürften jedoch nicht mehr bedient werden.