Reinbek/Kuddewörde. Sturmtief „Burglind“ sorgte für Hochwasserlage im Kreis Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Pegelstand zwischenzeitlich auf Rekordhöhe.
Die Hochwasserlage in Stormarn und Herzogtum Lauenburg hat sich am Wochenende entspannt. Die Einsatzleitung, die in der Reinbeker Wache stationiert war, ist am Sonntagmorgen abgerückt. Zuvor war der Pegelstande der Bille, der zwischenzeitlich die Rekordhöhe von bis zu 2,5 Meter erreicht hatte, spürbar gesunken. Insgesamt hatten 150 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Arbeiter-Samariter-Bund und Deutschem Roten Kreuz einen mehr als 50 Stunden dauernden Einsatz absolviert, um die Gebäude vor den Wassermassen zu schützen.
An der Grander Mühle in Kuddewörde waren die Helfer auch noch am Sonntag damit beschäftigt, das Hochwasser von der älteste Kornwassermühle Norddeutschlands und dem darin befindlichen Restaurant Il Caminetto fernzuhalten. Rund 2000 Sandsäcke wurden rund um das Gebäude platziert, Lenzpumpen spülten durchdringendes Wasser wieder zurück in den Flusslauf der Bille. Am späten Nachmittag konnten Feuerwehrleute und THW-Helfer auch hier ihren Einsatz beenden.