Welche Projekte wurden wie geplant in Glinde und Reinbek umgesetzt, welche nicht? Eine Übersicht der Erfolge und Rückschläge.
Die ersten Bewohner sind ins Neubaugebiet Schröders Koppel im Reinbeker Stadtteil Neuschönningstedt gezogen. Das Quartier wird nach seiner Fertigstellung mit 230 Wohneinheiten, 30 davon öffentlich gefördert, bestückt sein. Auf der vier Hektar großen Fläche gibt es Wohnungen zum Mieten und Kauf sowie Reihen- und Doppelhäuser.
Umgezogen ist das Jobcenter von der Borsigstraße in ein neues Gebäude im Gewerbegebiet an der Straße Senefelder Ring. Das Haus ist für 15 Jahre gemietet. Die in Richtung Wentorf wurde über mehrere Monate saniert und war gesperrt. Jetzt kommen Autos auf ihr wieder in die Nachbarkommune. Auch wurde ein Regenklärbecken am Museum Rade gebaut. Kosten: rund 1,3 Millionen Euro.
Die Fusion zweier Gemeinschaftsschulen platzte
In Glinde hat die energetische Sanierung der beiden Sporthallen am Schulzentrum begonnen. Sie erhalten eine moderne Außenhaut, zudem werden sämtliche Leitungen und Sanitäranlagen erneuert. Die Halle 2 bekommt ein neues Dach, die andere einen Bodenbelag. Das Projekt gliedert sich in drei Phasen und kostet 8,1 Millionen Euro.
Abgeschlossen ist der Großteil der Arbeiten an der . In den Ausbau hat die Stadt elf Millionen Euro investiert. Demnächst wird noch eine Brücke zwischen Unterstufen- und Hauptgebäude installiert. Die von der Politik beschlossene Fusion mit der Sönke-Nissen-Gemeinschaftsschule inklusive Umzug an den Oher Weg ist geplatzt. Dafür sorgte ein Bürgerentscheid im September.
Nicht wie gewünscht vorangekommen ist Projektentwickler Siegfried Reddel mit dem Hotel samt Wellnessanlage der Premium-Klasse am Golf-Gut. Noch ist kein Stein gesetzt, obwohl der Bebauungsplan im Dezember 2015 für das Vorhaben geändert wurde. Der Geschäftsmann hat Gespräche mit Investoren geführt, die Vertragsunterschrift lässt aber auf sich warten. Reddel kalkuliert inzwischen mit einem Investitionsvolumen von 60 Millionen Euro.