Ahrensburg. Stadtverordnete stimmen für geänderten Flächennutzungsplan. Der Baustart für die 127 geplanten Wohnungen ist aber noch offen.
Ein Projekt zum Bau von 127 Sozialwohnungen hat nun mit der Stadtverordnetenversammlung auch die letzte Hürde passiert. Auf ihrer jüngsten Sitzung votierten die Kommunalpolitiker einstimmig für einen geänderten Flächennutzungsplan und machten damit den Weg frei für die Bebauung des Grundstücks zwischen Kastanienallee und Straße Bahntrasse.
Dort soll in einem viergeschossigen Neubau geförderter Wohnraum entstehen. Geplant sind 127 Wohnungen, die gemeinschaftlich von der Hamburger Baufirma Otto Wulff (102 Wohnungen) und dem Ahrensburger Verein Heimat (25 Wohnungen) finanziert werden. Derzeit befindet sich dort eine Grünfläche mit Kleingärten, die im Entwurf zum neuen Flächennutzungsplan bereits als Wohnbaufläche gekennzeichnet ist. Da dieser aber vermutlich erst nach dem Bebauungsplanverfahren in Kraft tritt, wurde die mittlerweile 46. Änderung des bestehenden Flächennutzungsplan notwendig.
Der Bau- und Planungs- sowie der Umweltausschuss hatten die Änderung zuvor empfohlen. Wann mit Fertigstellung des B-Plans und einem Baubeginn zu rechnen ist, sei jedoch noch nicht absehbar, wie Katharina Freimuth vom Bauamt auf Abendblatt-Anfrage mitteilte. Ein Baubeginn Anfang 2018, wie ursprünglich geplant, ist damit vorerst vom Tisch.