Bargteheide. Der Haupt- und Sozialausschuss hat den Stellenplan bereits beschlossen. Stadtvertreter müssen diesen Anfang November noch genehmigen.
Die Stadt Bargteheide will aufstocken. Zum kommenden Jahr sollen in der Verwaltung acht neue Stellen geschaffen werden. Vier bereits vorhandene Arbeitsplätze werden in ihrem zeitlichen Kontingent erweitert. Dieser Stellenplan wurde einstimmig vom Haupt- und Sozialausschuss beschlossen und muss nun noch von den Stadtvertretern in ihrer nächsten Sitzung am 2. November, 19 Uhr im Stadthaus (Am Markt 4) genehmigt werden.
„Mit diesem Stellenplan ist die Verwaltung gut aufgestellt, um den wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden“, sagt Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht. Gemeinsam hätten Politik und Verwaltung Schwachstellen erkannt und im Dialog einen tragfähigen Entwurf erarbeitet. Für den Haushalt 2018 bedeutet diese Entscheidung eine Mehrbelastung von 500.000 Euro. „Die Personalkosten steigen um 7,6 Prozent auf dann 7,4 Millionen Euro“, so Herbert Sczech, Büroleitender Beamter. Die acht Stellen verteilen sich auf die Bereiche Schulverwaltung, Bauhof, Organisation und Gremienbetreuung, EDV, Stadtplanung und Infrastruktur, eine Stabsstelle zur übergreifenden Kommunikation sowie den neuen Fachbereich Bau und Liegenschaften.
Künftig soll es fünf Fachbereiche geben
Auch die Bezeichnungen ändern sich: Aus bisher vier Abteilungen werden künftig fünf Fachbereiche. Die Position eines Büroleitenden Beamten fällt weg. Die Aufgaben von Herbert Sczech, der im kommenden Jahr in den Ruhestand geht, werden auf die neue Stabstelle und den Fachbereich Bau und Liegenschaften verteilt. Dort wird künftig auch die Stadtplanung und Entwicklung mit angesiedelt sein. Kruse-Gobrecht sagt: „Wir erhoffen uns, aus der Umstrukturierung und Aufstockung dauerhaft agieren und nicht nur reagieren zu können und einem Fachkräftemangel vorzubeugen.“ Wird der Stellenplan von den Stadtvertretern genehmigt, sollen möglichst noch zwei bis drei Stellen in diesem Jahr ausgeschrieben werden. Bis alle acht Arbeitsplätze besetzt sind, rechnet die Verwaltungschefin mit einem Jahr.