Ahrensburg. Nachdem Sturm „Xavier“ über Norddeutschland gezogen ist, sind herabfallende Äste und umgestürzte Bäume immer noch gefährlich.

Auch mehr als zwei Wochen, nachdem Sturm „Xavier“ über Norddeutschland gezogen ist, ist Vorsicht beim Spaziergang durch Stormarns Wälder geboten: „Einige Schäden werden jetzt erst sichtbar“, sagt Stefan Kroll vom Großhansdorfer Bauamt. Während die meisten Wege der Waldgemeinde geräumt seien, könnten sich bei erneuten Böen Äste lösen. Auch Förster Andreas Körber warnt: „Gerade abseits der Wege ist es noch gefährlich“. Er ist unter anderem für den Beimoorwald zwischen Ahrensburg und Großhansdorf zuständig. Körber schätzt, dass er etwa 600 Festmeter Holz durch Windwurf verloren hat. Der frühe, böige Sturm habe die Bäume besonders hart getroffen, weil diese noch Blätter trugen und der Boden durch den Regen aufgeweicht war. Jenseits der Wege würden die Aufräumarbeiten noch andauern.

In Ahrensburg sind sogar noch Wanderwege gesperrt, so etwa der Zur Vogelschar im Waldgut Hagen und der Reesenbüttler Graben im Zentrum, wie Hauke Schmidt aus dem Umweltamt sagt. „Wo uns Schäden bekannt sind, sperren wir solange die Wege.“