Trittau. Helfer konnten ein Übergreifen der Flammen auf benachbartes Wohnhaus verhindern. Inzwischen ist das Feuer gelöscht. Straße wieder frei

Ein Großfeuer hat am Sonntagmorgen eine Scheune auf einem Pferdehof in Trittau zerstört. Tiere und Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Gegen 8.30 Uhr bemerkten die Bewohner des benachbarten Wohnhauses an der Straße Trittauerfeld das Feuer und alarmierten die Feuerwehr. Als die freiwilligen Helfer am Einsatzort eintrafen, schlugen bereits Flammen aus der Scheune.

Weil die etwa 100 Quadratmeter große Scheue zu diesem Zeitpunkt schon einsturzgefährdet war, konnten die Helfer den Brand nur von außen bekämpfen, wie ein Sprecher der Feuerwehr dem Abendblatt sagte. Um das Feuer von oben zu löschen, wurde auch die Glinder Feuerwehr alarmiert, die mit ihrer Drehleiter ausrückte. Mit den Wehren aus Trittau, Großensee und Lütjensee waren rund 100 Helfer vor Ort. Während ein Teil der Kammeraden die Flammen bekämpfte, schützten andere die angrenzenden Häuser vor einem Übergreifen.

Die Feuerwehr musste eine Wasserleitung über einen Kilometer legen

Zudem musste eine rund einen Kilometer lange Wasserleitung gelegt werden. Laut Kreisbrandmeister Gerd Riemann stand der nächste Hydrant in der Nähe der Diskothek Fun Parc. Zudem pumpten die Helfer Wasser aus zwei Löschteichen.So konnten sie das Feuer unter Kontrolle bringen.

In der Scheune war laut Trittaus Wehrführer und Einsatzleiter Fabian Woggan Heu gelagert. Zudem waren dort zwei Motorräder sowie Werkzeug und technische Geräte untergebracht auch ein Sattellager befand sich in der Scheune. Weil die Helfer nicht in das Gebäude konnten, wurde ein Bagger bestellt, der die Heuballen durch das zerstörte Dach herausgeholt hat. Die wurden dann mit Forken auseinander gezogen und gelöscht.