Trittau. Seit Anfang Oktober hat Berit Ostrander das Amt inne. Sie hat in Flensburg und Kassel studiert. Ein Ziel: Radverkehr stärken.

Rund drei Monate lang war die Halbtagsstelle des Klimaschutzmanagers in Trittau vakant. Jetzt ist sie wieder vergeben. Seit Anfang Oktober hat Berit Ostrander das Amt inne. Die 27-Jährige hat in Flensburg regenerative Energien und Energieeffizienz studiert, jüngst ihren Master in Kassel absolviert. Vor etwa einer Woche trat sie die Nachfolge von Christoph Magazowski an, der in der Verwaltung inzwischen den Fachbereich für Baumanagement leitet.

Ursprünglich kommt Ostrander aus Norderstedt. Für ihr Studium zog sie nach Hessen, um an der Universität in Kassel ihren Master-Abschluss zu machen. „Danach wollte ich aber unbedingt zurück in den Norden“, sagt sie. Also schaute sich Ostrander im Internet nach Stellen im Raum Hamburg um, stieß so auf die Ausschreibung in Trittau. „Mittlerweile wohne ich seit zwei Wochen in Lütjensee.“

Klimaschutzmanagerin hat schon einige Ideen

Berit Ostranders Arbeitsgrundlage ist ab sofort ein bestehendes Klimaschutzkonzept, das eine Klimaschutzagentur im Auftrag der Gemeinde ausgearbeitet hat. Als Klimaschutzmanagerin soll sie die Maßnahmen aus dem Konzept umsetzen und ist zugleich Ansprechpartner für interessierte Bürger.

Derzeit wird die 27-Jährige, die Trittaus zweite Klimaschutzmanagerin überhaupt ist, noch von ihrem Vorgänger eingearbeitet und über wichtige laufende Projekte informiert. Eines davon heißt „Fahr Rad!“. Es soll den Fahrradverkehr in der Gemeinde verstärken und so den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid verringern. „Generell sind alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zum Auto ein wichtiges Thema“, sagt Ostrander. Wenn es um Klimaschutz geht, sei es außerdem immer von besonderer Bedeutung, die Bevölkerung mitzunehmen. „Genau das möchte ich erreichen“, so die Klimaschutzmanagerin. „Ich habe schon einige Ideen.“