Ahrensburg. Der Veranstalter zieht nach fünf Tagen Gaudi ein positives Fazit. Die Schausteller leiden unter dem wechselhaftem Wetter.
Der Veranstalter des Ahrensburger Oktoberfestes zieht nach fünf Tagen Gaudi eine positives Fazit. „Die Abendveranstaltungen waren alle sehr gut besucht“, sagt Stephan Schächterle und schätzt, dass an den drei Festabenden am Freitag, Sonnabend und Montag je zwischen 800 und 900 Menschen in dem großen Festzelt bei Blasmusik, bayrischer Kost und reichlich Bier gefeiert haben. Vom letzteren flossen während des fünftägigen Events circa 4000 Liter durch die Zapfhähne.
„In den Jahren zuvor waren immer nur zwei Abende gut besucht, dieses Jahr haben wir unser Ziel erreicht und auch am dritten Festabend das Zelt voll gehabt“, sagt Schächterle, der das Oktoberfest in Ahrensburg zum sechsten Mal ausgerichtet hat. Er schätzt, dass zwischen Freitag und Dienstag rund 10.000 Menschen auf der Festmeile und im Bierzelt waren.
Positiv: Oktoberfest Besucher haben friedlich gefeiert
„Positiv war auch, dass alle friedlich gefeiert haben.“ Dies bestätigt auch die Polizei und spricht von nur zwei Platzverweisen, die die Beamten ausgesprochen haben. „Gegen einen Schreihals in der Nacht zu Sonntag und eine Person, die in der Nacht zu Dienstag das Sicherheitspersonal beleidigt hat“, sagt ein Polizeisprecher.
Für Ernst Drews (73) und Helmut Damm (72) aus Ahrensburg sind nicht die Partynächte, sondern der Frühschoppen am letzten Veranstaltungstag ein fester Termin im Kalender. „Das hat sich so ergeben“, sagt Drews, während er mit seinem Freund anstößt und beide den Tag bei Musik und Bier genießen.
Durchwachsenes Fazit bei den Schaustellern
Ein eher durchwachsenes Fazit ziehen hingegen die Schausteller und Budenbetreiber. „Sobald es gutes Wetter war, wie am Sonntag, lief das Geschäft gut“, sagt eine junge Frau, die Lebkuchenherzen und andere Süßigkeiten verkauft. Auch der Dosen-Werfen-Stand war laut der Betreiberin wegen des wechselhaften Wetter nicht so gut besucht: „Ich bin seit vier Jahren während des Oktoberfestes in Ahrensburg und es war bislang das schlechteste.“