Delingsdorf. Rentner stirbt einen Tag nach dem Brand. Seine Ehefrau kam in den Flammen ums Leben. Sie hatte zuvor noch selbst den Notruf gewählt.

Nach einem Feuer in einem Einfamilienhaus in Delingsdorf ist nun auch der 77 Jahre alte Bewohner an seinen schweren Verletzungen gestorben. Wie berichtet, war am Donnerstag, 28. September, in dem Haus am Rosenweg ein Feuer ausgebrochen. Die 73 Jahre alte Hausbewohnerin hatte die Feuerwehr gegen 12.30 Uhr noch selbst alarmiert. Die Freiwilligen Helfer konnten die Frau jedoch nur noch tot aus dem rot geklinkerten Haus bergen.

Ihr Ehemann wurde mit schweren Verbrennungen und einer Rauchgasvergiftung in eine Spezialklinik nach Lübeck eingeliefert. Doch die Ärzte konnten das Leben des Mannes nicht retten. Nach Angaben der Polizei vom Montag starb der 77-Jährige bereits am späten Freitagabend.

Warum das Feuer in dem Einfamilienhaus ausbrach, ist noch unklar. Nach einer ersten Untersuchungen am Montag vermuten die Ermittler jedoch einen technischen Defekt. Ferner schließt die Polizei eine Brandstiftung aus. Weitere Untersuchungen von Sachverständigen sollen folgen.

Das Feuer war vermutlich im Wohnzimmer des Hauses ausgebrochen, breitete sich von dort auf andere Räume aus. 38 Feuerwehrleute aus Delingsdorf, Klein Hansdorf-Timmerhorn und Bargteheide waren im Einsatz, um die Flammen zu löschen.