Bargteheide. In Bargteheide werden derzeit viele Bebauungspläne diskutiert. Für das Wohnquartier „BornInk“ gibt es ein neues städtebauliches Konzept
Wohin entwickelt sich Bargteheide in den kommenden Jahren? Gleich an mehreren Stellen im Stadtgebiet werden derzeit Bebauungspläne diskutiert. Für das Inklusive Wohnquartier „BornInk“, das auf dem Gebiet Am Bornberg entstehen soll, wurde jetzt ein neues städtebauliches Konzept vorgestellt. Darin ist eine ausschließliche Anbindung über die Gemeindestraßen Nelkenweg, Am Bornberg und Lohe vorgesehen. Auch die Tiefgaragen sollen darüber erreichbar sein. Eine Zufahrt über den Südring (das Abendblatt berichtete) steht nicht mehr zur Diskussion.
„Wir werden uns gegen diese Planungen aussprechen“, sagte Renate Mascher von der Wählervereinigung WfB im Ausschuss für Planung und Verkehr. Die Belastung für die Anwohner sei bei dieser umfangreichen Bebauung zu groß. Dort sind rund 150 neue Wohneinheiten vorgesehen. Auch der Antrag der SPD-Fraktion, in dem Baugebiet östlich der Bahn – im sogenannten „Krähenwald“ – bereits mit der Planung für eine Parkpalette zu beginnen, sorgte für Diskussionen. Die Parksituation in Bargteheide müsse zeitnah entlastet werden, sagt Jürgen Weingärtner (SPD) und drängte darauf, spätestens im November eine Entscheidung für oder gegen eine P+R-Anlage zu treffen. Man einigte sich darauf, die Vorstellung des Stadtentwicklungskonzepts zweier Studenten der Uni Hafen City abzuwarten. Am 12. Oktober stellen sie die Ergebnisse ihrer Bachelor-Arbeit im Ganztagszentrum (Am Markt 2a, 18.30 Uhr) vor. Im Anschluss ist ein weiterer Stadtdialog zum Thema „Bahnhofsumfeld“ geplant.
Neuste Entwicklungen für „Am Maisfeld“ vorgestellt
Für das Baugebiet Am Maisfeld bis zur Straße Kruthorst stellte Stadtplaner Waldemar Bargmann die neuesten Entwicklungen vor. Bislang war der Bereich als Mischgebiet ausgewiesen, soll nun aber in ein allgemeines Wohngebiet verändert werden. Anstelle eines geplanten Nahversorgers könnten dort dann künftig etwa 100 weitere Wohneinheiten entstehen, 50 davon gefördert.