Ammersbek . Auf dem Gelände des ehemaligen Betonwerks in Ammersbek sollen 20 Reihenhäuser gebaut werden. Das Grundstück ist 6100 Quadratmeter groß.
Bisher war das Gelände des ehemaligen Betonwerks an der Hamburger Straße 61 im Ammersbeker Ortsteil Hoisbüttel als reines Gewerbegebiet ausgewiesen. Ein Bebauungsplan existierte nicht. Das wollen Verwaltung und Politik jetzt ändern und damit den Weg für die Schaffung neuen Wohnraums ebnen. Der erste Schritt dazu ist getan. Der Bauausschuss hat einstimmig einen entsprechenden Aufstellungsbeschluss gefasst, über den abschließend die Gemeindevertretung am 26. September entscheiden soll.
„Auf dem rund 6100 Quadratmeter großen Grundstück sollen 20 Reihenhäuser entstehen“, sagt Bürgermeister Horst Ansén. „Die Deutsche Reihenhaus AG wird sich als Investor engagieren und das Projekt umsetzen.“ Die Gemeinde befand sich schon länger in Gesprächen mit der Eigentümerin des Grundstücks, die Interesse signalisiert hatte, auf dem Areal Wohnraum zu schaffen.
Beschleunigtes Verfahren ist vorgesehen
„Das erforderliche Bauleitplanverfahren kann als beschleunigtes Verfahren durchgeführt werden“, sagt Bürgermeister Ansén. Dies hat zur Folge, dass von der vorgesehenen frühzeitigen Beteiligung von Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange abgesehen werden kann und eine förmliche Umweltprüfung nicht erforderlich ist. Zudem kann der Flächennutzungsplan im Wege der Berichtigung angepasst werden. Die Öffentlichkeit, so sieht es die Beschlussvorlage vor, soll auf einer Informationsveranstaltung über die Pläne unterrichtet werden.
„Die geplante Gestaltung des Areals mit den kurzen Häuserreihen passt sich baulich und optisch der Umgebung an“, sagt Horst Ansén. Er freut sich, dass die bisherigen Gespräche nun in eine konkrete Beschlussfassung münden und die bauliche Entwicklung sich angemessen fortsetzt. „Es ist gut für die Gemeinde, dass auch hier neuer Wohnraum entsteht und die brachliegende Gewerbefläche sinnvoll genutzt wird.“