Politik und Verwaltung müssen dringend handeln. Für Ahrensburg ist die Situation gravierend. Jetzt braucht es geschultes Personal.

Er ist Ahrensburgs Problemzone, der Platz zwischen CCA und Penny-Markt an der Klaus-Groth-Straße samt dem davon abgehenden Lehmannstieg. Sicherlich, der Platz ist kein sozialer Brennpunkt. Solche gibt es in anderen Städten, die froh wären über die Ahrensburger Verhältnisse. Doch gerade für die Schlossstadt ist die Situation gravierend.

Politik und Verwaltung müssen dringend handeln. Dazu ist es nötig, dass verschiedene Wege eingeschlagen werden. Gefragt ist eine durchdachte Mischung aus Prävention und Repression. Einerseits gehört dazu der verstärkte Einsatz von Sozialarbeitern. Andererseits braucht Ahrensburg einen eigenen Ordnungsdienst, der in der Stadt unterwegs ist, und das nicht nur am CCA.

Dass bei den Fraktionschefs in der Politik eine grundsätzliche Zustimmung dafür überwiegt, ist zu begrüßen. Wenn, dann muss ein solcher Außendienst aber richtig aufgebaut werden. Es reicht nicht, Politessen mit mehr Befugnissen auszustatten. Sie haben weder die Ausbildung noch die Ausrüstung, um Gruppen von meist männlichen und oft alkoholisierten Jugendlichen wirkungsvoll gegenüber treten zu können.

Auch ist es mit nur einer Stelle mehr für das Ordnungsamt sicher nicht getan. Nötig sind mindestens vier geschulte und angemessen ausgerüstete Einsatzkräfte, die im Wechsel auch abends unterwegs sein müssen. Für diese müsste die Politik jedoch tatsächlich bereit sein, das nötige Geld auszugeben.

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