Bargteheide. Weil das Konzept bei den Geschäftsleuten in der Innenstadt gut ankommt, soll es früher als angedacht mehr öffentliche WCs geben.
Weil die Idee der „netten Toilette“ in Bargteheide so gut angekommen ist, soll das Konzept bereits Ende dieses Jahres umgesetzt werden. Der Initiator, der Verein „Runder Tisch Senioren Bargteheide“, konnte eigenen Aussagen zufolge sieben Geschäftsleute gewinnen, welche die Aktion unterstützen wollen.
Die Idee: Geschäfte und Gastronomie-Betriebe in der Innenstadt stellen ihre Toilette kostenlos für Passanten zur Verfügung, ein roter Aufkleber an der Tür weist auf die „nette Toilette“ hin. „Die Aufkleber für die Schaufenster werden gerade frisch gedruckt“, sagt Tanja Wilke vom Runden Tisch.
Stadt zahlt den Geschäftsleuten eine Aufwandsentschädigung
An die Geschäftsleute, die sich an der Aktion beteiligen, zahlt die Stadt eine Aufwandsentschädigung für die Reinigungskosten. Im Juni hatte der Hauptausschuss dem Konzept einstimmig zugestimmt. Nun müssen noch der Finanzausschuss und abschließend die Stadtvertreter der Aktion zustimmen. Daher war der Start der „netten Toilette“ ursprünglich für 2018 geplant. Doch weil die Idee so gut ankommt, plant der Runde Tisch, den Reinigungszuschuss in diesem Jahr einmalig zu übernehmen.
Auch in Ahrensburg wird derzeit über dieses Modell der öffentlichen Toilette diskutiert, für die die Stadt lediglich Zuschüsse zahlen muss. In Bad Segeberg und Kaltenkirchen ist die „nette Toilette“ seit Jahren ein Erfolg.