Lütjensee. Umbauarbeiten könnten im Zuge der Sanierung der Hamburger Straße gemacht werden. Die ist aber erst für Herbst 2018 geplant.

Der Schulhof der Grundschule Lütjensee soll neu gestaltet und die Bushaltestelle an der Hamburger Straße verlegt werden. Zumindest sind dies Ideen, die auf der jüngsten Sitzung des Arbeitsausschusses des Schulverbands Lütjensee besprochen wurden. Grund dafür sind die schlechte Parkplatzsituation für Lehrer und Eltern sowie die chaotische und gefährliche Verkehrslage vor sowie nach Schulbeginn.

Der Ausschussvorsitzende Heiko Röttinger (CDU) sagte zum Abendblatt: „Wir können uns vorstellen, dass der gesamte vordere Schulhof umgestaltet wird und somit zum Beispiel Parkplätze hinter das Gebäude verlegt werden.“ Aktuell gibt es zwölf Parkplätze, die für die Schule reserviert sind, sowie sieben, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind. „Oftmals haben die Lehrer Probleme, einen Parkplatz zu finden.“ Zudem sei die Situation oftmals chaotisch, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto von der Schule abholten und gleichzeitig jemand den Parkplatz nutze, um beispielsweise beim gegenüberliegenden Bäcker einzukaufen. „Und dann laufen dort auch noch die Schulkinder herum, die den Bus erwischen wollen, der in unmittelbarer Nähe der Parkplätze hält.“ Bürgermeisterin Ulrike Stentzler (CDU) sagte dazu: „Zum Glück hat es an dieser Stelle noch keinen Unfall gegeben, aber trotzdem wollen wir die Gefahrensituation minimieren.“

Geplant ist, dass die möglichen Umbauarbeiten im Zuge der Sanierung der Hamburger Straße gemacht werden. „Allerdings wird die Straße nicht vor Herbst 2018 erneuert“, so Stentzler. Trotzdem solle das bestehende Problem schon jetzt angepackt werden. Der nächste Schritt ist nun eine Ortsbegehung mit Vertretern aus der Politik, der Gemeinde, der Schule und einem Landschaftsarchitekten.