Lütjensee. Der Schulverband hat die Sanierung der Schulturnhalle in Lütjensee beschlossen. Die Arbeiten sollen in den Weihnachtsferien starten.
Die Turnhalle der Grundschule in Lütjensee wird voraussichtlich Ende des Jahres saniert werden. Das hat der Schulverband beschlossen, dem die Gemeinden Lütjensee und Großensee angehören. „Ein Neubau wäre mit mindestens 650.000 Euro Baukosten zu teuer gewesen“, sagt Schulverbandsvorsteher Heiko Röttinger. Die Kosten für die Sanierung werden auf etwa 120.000 Euro geschätzt. Die kleine Turnhalle stammt aus den 1950er-Jahren und hat noch, wie damals üblich, einen Holzboden. „Dieser ist aber ziemlich kaputt und muss erneuert werden“, so Röttinger.
Auch eine neue Heizung und eine energiesparende Beleuchtung sollen eingebaut, neue Sportgeräte angeschafft werden. „An die Wände kommt ein Prallschutz. Das sind weiche Matten, falls ein Kind beim Sport gegen eine Wand prallt“, sagt Röttinger. Jetzt werden Angebote eingeholt. „Wir hoffen, dass wir in den Weihnachtsferien mit den Arbeiten beginnen können. Alternativ wären auch die Osterferien denkbar, damit der Sportbetrieb nicht zu sehr eingeschränkt wird“, so der Schulverbandsvorsteher. Die Halle werde abends auch vom TSV und vom Fechtclub Lütjensee genutzt. Ob auch das Dach der Halle reparaturbedürftig ist, wird noch geprüft. Beim Dach des Altbautrakts der Grundschule sei eine punktuelle Sanierung notwendig.
Streit um Gebühren für Betreuung von Schülern soll beigelegt werden
Auch die Satzung für die Offene Ganztagsschule war Thema der jüngsten Schulverbandsversammlung. Künftig soll sich der Abrechnungszeitraum für die Nachmittagsbetreuung der Schüler von sechs Monaten auf fünf verkürzen. Die Höhe der Gebühren bleibt gleich. „Wir wollen lediglich für mehr Transparenz sorgen“, sagt Röttinger. In der Vergangenheit hätten sich Eltern beschwert, auch in Ferien zahlen zu müssen, obwohl ihre Kinder dann nicht zur Schule gingen.