Ahrensburg. Gleichstellung von Mann und Frau soll in Ahrensburg nur noch in Teilzeit gefördert werden. Hauptausschuss vertagt Beschluss.
Die von der Ahrensburger Verwaltung geplante Stellenausschreibung für eine Gleichstellungsbeauftragte stößt auf Widerstand. Grund: Es ist geplant, den Umfang der Tätigkeit auf eine halbe Stelle zu reduzieren, wenn Amtsinhaberin Gabriele Fricke Ende März in den Ruhestand geht. Zur Begründung führt die Verwaltung an, dass sich die Aufgabensituation durch den gesellschaftlichen Wandel wesentlich verändert habe. Die Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau sei selbstverständlich geworden.
Der Hauptausschuss hat den vorgesehenen Beschluss jedoch vertagt. In der Einwohnerfragestunde hatten sich Vertreterinnen von drei Organisationen zu Wort gemeldet und ihre Unzufriedenheit mit der geplanten Stellenreduzierung ausgedrückt. Das Thema soll nun noch in weiteren Ausschüssen diskutiert werden.
Eigentlich sollte die Stadtverordnetenversammlung am 27. Februar darüber entscheiden. Letztere ist jetzt jedoch abgesagt worden, weil mit der Gleichstellungsstelle das wichtigste Thema nun nicht mehr auf der Tagesordnung steht. Die anderen ursprünglich vorgesehenen Punkte sollen dann im März mit behandelt werden.