Ahrensburg.

Die hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Stormarn haben sich in die Diskussion um die Stelle ihrer Amtskollegin im Ahrensburger Rathaus eingeschaltet. Dort sollen künftig, wie berichtet, die Aufgaben der bisherigen Amtsinhaberin Gabriele Fricke nach deren Pensionierung nur noch in Teilzeit wahrgenommen werden. Die Verwaltung plant eine entsprechende Ausschreibung der Stelle.

„Wir sind über die Absicht der Stundenreduzierung der Stadt Ahrensburg entsetzt“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die von Marion Gurlit aus Bad Oldesloe, Gabriele Abel (Bargteheide), Inge Diekmann (Trittau), Maria de Graaf-Willemsen (Reinbek), Kerstin Schoneboom (Glinde) und auch Gabriele Fricke unterschrieben ist. „Bei einer einwohnerstarken Stadt wie Ahrensburg ist die Fülle der Aufgaben einer Gleichstellungsbeauftragten nicht in Teilzeit zu leisten“, so die Unterzeichner. „Wir fordern die Stadt Ahrensburg auf, die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten in Vollzeit wieder zu besetzen.“

Gabriele Fricke feiert in diesem Jahr ihr 25. Dienstjubiläum. Sie war bei ihrem Amtsantritt im Jahr 1992 die erste Gleichstellungsbeauftragte im Kreis Stormarn und geht Ende März in den Ruhestand.