Oststeinbek. Spaziergänger entdeckten den Greifvogel in einer Baumkrone. Feuerwehr kam aber nicht mit ihrer Drehleiter auf den weichen Ackerboden.
Erneut hat die Feuerwehr in Oststeinbek einen Greifvogel befreit, der sich in einer Drachenschnur verfangen hatte und in einer Baumkrone hing. Spaziergänger entdeckten den Mäusebussard, der quasi an einem seiner Flügel baumelte.
Die alarmierte Feuerwehr konnte jedoch nicht mit ihrer tonnenschweren Drehleiter auf das Feld an der Möllner Landstraße/Ecke Willinghusener Weg fahren. Laut Christian Höft, Pressesprecher der Oststeinbeker Wehr, war der Ackerboden dafür am Montagvormittag erheblich zu weich. Deswegen baten die freiwilligen Helfer den Bauhof um Hilfe, der mit einem Traktor samt Hubarbeiterbühne aushalf. Zwei Kameraden fuhren damit dicht an die Baumkrone, fingen das zappelnde Tier ein und durchtrennten die Schnur. Am Boden entfernte Ortsweherführer Michael Lüders dann die Drachenschnur, die sich um den Flügel gewickelt hatte. Weil der Mäusebussard unverletzt blieb, konnte er schnell davonfliegen.
Für die freiwilligen Helfer der Oststeinbeker Feuerwehr war es nicht die erste Rettung eines Greifvogels. Erst im Oktober vergangenen Jahres hatte sich ein Bussard in einer Drachenschnur verfangen und musste von Feuerwehrleuten aus seiner misslichen Lage befreit werden.