Es ist ein wahres Horrorszenario, das die Bahn Ahrensburg möglicherweise zumuten wird. Jetzt heißt es klare Kante zeigen.

Die möglichen Auswirkungen von Lärmschutzwänden im Zuge der S-4-Planung für Ahrensburg schreien geradezu nach einem Superlativ: Es ist ein wahres Horrorszenario, das die Deutsche Bahn AG der Schlossstadt möglicherweise zumuten wird. Beim Betrachten der Visualisierungen, mit denen die Verwaltung den Mitgliedern des Umweltausschusses jetzt mögliche Folgen eindrucksvoll vor Augen führte, werden Ahrensburgern, die ihre Stadt wertschätzen, sämtliche Gesichtszüge entgleisen. Denn die Bilder sprechen eine klare Sprache. Die hellgrünen Wände, die mit bis zu sechs Meter Höhe an Gefängnismauern erinnern, würden historisch gewachsene Sichtachsen zerstören. Doch nicht nur das. Sie würden die Schlossstadt teilen, ihren Charakter an exponierter Stelle unwiederbringlich zerstören.

Die Politiker setzen das richtige Signal, indem sie gegenüber der Bahn Kante zeigen. Von den Bürgern sollten sie dabei volle Rückendeckung bekommen, um in dieser Angelegenheit rechtzeitig die Notbremse ziehen zu können.

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