Ahrensburg. Land hat ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen. In dem Topf sind 1,6 Millionen Euro. Bis 2018 können Zuschüsse beantragt werden.
Die Landesregierung in Schleswig-Holstein unterstützt Haus- und Wohnungseigentümer, die sich besser vor Einbrechern schützen möchten. Dafür hat das Land jetzt ein Förderprogramm ins Leben gerufen. In dem Topf sind 1,6 Millionen Euro. Bis 2018 können Eigentümer von Bestandsimmobilien daraus einen Zuschuss beantragen, wenn sie modere Sicherheitstechnik in ihre Immobile einbauen lassen.
Gefördert werden spezielle Haus- oder Wohnungseingangstüren. Auch Gitter oder Rollläden an Fenstern werden bezuschusst, sowie die Installation einer Einbruchs- oder Überfallmeldeanlage. Das Land übernimmt 20 Prozent der Kosten, maximal gibt es 1600 Euro. Zudem können nur Immobilieninhaber, die mehr als 2000 Euro in neue Sicherheitstechnik investieren, ab sofort einen Zuschuss bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein beantragen.
Mieter oder Vermieter können Zuschlag nicht beantragen
Laut Innenministerium in Kiel dauert das Antragsverfahren durchschnittlich zwei Wochen, das Geld werde bei einem positiven Bescheid direkt zur Verfügung gestellt. „Sicherheit darf nicht am fehlenden Geld scheitern“, sagt dazu Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt und fügt hinzu: „Unser Förderprogramm unterstützt Bürgerinnen und Bürger, die sich hohe Investitionen in moderne Sicherheitstechnik selbst nicht in vollem Umfang leisten können.“ Allerdings gilt dies nur für Haus- oder Wohnungseigentümer, die auch selbst in ihrer Immobilie wohnen. Mieter oder Vermieter können diesen Zuschuss nicht beantragen.
Wer in seinem eigenen Haus oder in seiner eigenen Wohnung lebt, kann den Zuschuss mit weiteren Förderungen kombinieren: Gefördert wird auch ein Umbau, der das Eigenheim barrierefrei macht. Auch energetische Maßnahmen, die zu einer CO2-Einsparung von mindestens 20 Prozent führen, werden vom Land unterstützt. Wer solche Maßnahmen mit dem Einbruchsschutz kombiniert, kann eine maximale Fördersumme von 3600 Euro beantragen.
Weitere Informationen zu der Förderung sowie Antragsformulare gibt es auf der Internetseite der Investitionsbank Schleswig-Holstein unter www.ib-sh.de.