Ahrensburg. Seit Montag sorgt die Bahnübergangsstörung am „Braunen Hirsch“ für Verspätungen von bis zu 20 Minuten im Schienenverkehr.
Auch am gestrigen Dienstag mussten sich viele Pendler auf der Strecke zwischen Hamburg und Bad Oldesloe weiter in Geduld üben: Schuld für die Verzögerungen war noch immer die Bahnübergangsstörung am „Braunen Hirsch“ in Ahrensburg. Sie sorgt bereits seit Montag für Verspätungen von bis zu 20 Minuten im Schienenverkehr.
Gestern Mittag waren noch mehrere Bahnmitarbeiter mit Arbeiten vor Ort beschäftigt. Sie durften jedoch keine näheren Auskünfte geben. Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis sagte: „Es laufen jetzt weiter Ursachenforschungen.“ Die Ein- und Ausschaltkontakte der Schrankenanlage seien bereits mehrfach getauscht worden. Nun sollen noch neue Steuerrechner eingebaut werden, mit deren Eintreffen am heutigen Mittwoch gerechnet wird. Währenddessen sorgen „Bahnübergangsposten“ für ein Öffnen und Schließen der Schranken. „Dadurch gibt es keine Auswirkungen mehr auf den Zugverkehr“, versprach der Bahnsprecher.
Beinahe täglich Behinderungen
Zuletzt hatte es beinahe täglich Behinderungen auf der Strecke gegeben, immer wieder auch wegen einer Störung am „Braunen Hirsch“. Schon im Dezember 2015 war der Übergang wegen Reparaturarbeiten gesperrt worden. Zwei Monate zuvor hatten sich während des laufendes Betriebs die Schranken nicht schließen lassen. Die Polizei musste damals die Straße sperren.